Kunst im öffentlichen Raum

1981 startete die freie Hansestadt Hamburg das Programm "Kunst im öffentlichen Raum". 41 Jahre später wird im Wiederaufgriff dieser Initiative mit verschiedenen Projekten daran erinnert, um notwendige neue Impulse zu schaffen.

Public Space: Life-Sculptures

 

Denkmalentwurf II für die Speicherstadt, Hamburg. (c) Heinz Zolper
(c) Heinz Zolper. Denkmalentwurf II für die Speicherstadt, Hamburg.  Courtesy Winter Stiftung 

Die Winter Stiftung widmet sich bereits seit Jahren dem Thema Kunst im öffentlichen Raum mit dem Projekt"Public Space: Life-Sculptures".
Die Projektarbeit geschieht in Zusammenarbeit u.a mit den Künstlern Heinz Zolper, Michael Jansen und Astra art-studios.

 

Jansen Michael, Ministergarten Berlin
(c) Jansen Michael, Ministergarten Berlin. Courtesy Artforum Culture Foundation

 

Mit der Initiierung von Skulpturen im öffentlichen Raum soll auf die Ungewissheit des Lebens und auf das Recht auf Freude verwiesen werden. Diese Kunst ist das Gegenteil von elitär, sie soll ein Angebot zur Teilhabe sein. Im Vorfeld dieses Projektes entstanden bereits mit Förderung der Artforum Culture Foundation kleine Relief-Multiples, die von der Deutschen Krebsstiftung als persönlicher Dank für besonders engagierte Zustifter vergeben wird. 2013 erschien "Michael Jansen - Life Sculptures" als Buch und Edition.
Im Rahmen der Projektreihe nimmt aktuell das Konzept von Heinz Zolper Stellung zur andauernden Diskriminierung von Frauen und LGBTQI. Es ist auch integraler Teil des von ihm unabhängig geleiteten Projektes "Versöhnung der Werte".
Skulpturen im öffentlichen Raum sollen Zeichen setzen für "Liebe und Respekt"  und zur Versöhnung auffordern. Im Verlag ArtForum Editions erschien hierzu "Remember the Future" mit Entwürfen des Künstlers.
Die Winter Stiftung begrüßt das wiedererwachte Interesse im Rahmen der Aktion "41 Jahre Kunst im öffentlichen Raum" in Hamburg. Mit den teilnehmenden Künstlern werden nach Absprache im November Einführungen vor Ort stattfinden sowie Werkstattgespräche in Köln und in Düsseldorf  (Anmeldung unter winterstiftung(at)web.de).

Zurück in die Zukunft

Mit der Jubiläumsveranstaltung "Zurück in die Zukunft" in Hamburg macht die Behörde für Kultur und Medien gleichfalls auf das andauernde Erfordernis aufmerksam, Kunst als Teil des sozialen Lebens erlebbar zu machen. In diesem Kontext stellen mit Unterstützung der Stadt auch folgende Künstler Ihre Konzepte vor:

"touch, don*t touch" von Hallo e.V. und weiteren Künstler:innen im Alter Receyclinghof, Bullerdeich 6, Hammerbrock

"Endless Pattern Boulevard" von "3 Hamburger Frauen" mit Nablia Horakh im Quartier "Mittlerer Landweg/Am Gleisdreieck, Hamburg Bergedorf

"Gefährliche Nachbarschaften" von Park Fiction in Park Fiction und St. Pauli

"City as a Map of Ideasa" von Matt Mullican und GLFK in Altona, Lorsenplatz 5

"Overcome Reality" von Rica Blunck mit Natascha Geier in Die Halle, Stockmeyerstr. 43

"Rück-Bauwerk Tiefstack" von PARA in der Stiftung Wasserkunst, Kaltehofe

"DOUNIA SO - dynamische Hütte" von Michael Bühler, Mimpamba Thomas Combari, Markus Lohmann und Siè Palenfo vor dem MARKK, Rothenbaumchaussee 64

"werkhaus 2.0" von Günter Westphal im Karstadt Sport, Mönchebergstraße

 

 

 

 

 

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